FC Viktoria Köln: Eduardo dos Santos Haesler - Jonah Benedict Sticker, Lars Dietz, Christoph Greger, Simon Handle - Enrique Lofolomo, Florian Engelhardt, Albion Vrenezi, Said El Mala - Lex Tyger Lobinger, Serhat Semih Güler; Trainer: Olaf Janßen
Eingewechselt: 70. Bryan Henning für Said El Mala, 70. Malek El Mala für Serhat Semih Güler, 70. Niklas May für Albion Vrenezi, 78. Kevin Pytlik für Enrique Lofolomo, 87. Moritz Fritz für Florian Engelhardt
Kader: Kevin Rauhut, Luca de Meester, Patrick Koronkiewicz, Kwabe Schulz
Tore: 1:0 Enrique Lofolomo (Rechtsschuß, 42. / Serhat Semih Güler); 2:0 Malek El Mala (Rechtsschuß, 90+4.)
Schiedsrichter: Felix Grund (Haidlfing) Assistenten: Jonas Krzyzanowski (Neuburg), Lukas Pilz (Halle/Saale) Vierter Offizieller: Sebastian Hilsberg (Mainz-Kastel)
Spielbericht: Malek El Mala macht den Deckel drauf: Viktoria bezwingt enttäuschende Veilchen
Viktoria Köln besiegt Erzgebirge Aue verdient mit 2:0. Nach einer knappen Führung zur Pause verteidigte Köln die Führung diszipliniert und legte kurz vor Ende gegen enttäuschende Sachsen nochmal nach. Mit der Partie bei Viktoria Köln hatte Aue nicht nur die Gelegenheit, eine überzeugende englische Woche zu vergolden, sondern auch die Tabellenführung zu übernehmen. Coach Pavel Dotchev veränderte sein Team im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am Dienstag auf drei Positionen. Nkansah und Sijaric kamen zu ihrem Startelfdebüt, außerdem war Burghardt zurück in der Startelf. Dafür nahmen Hoffmann, Fallmann und Clausen auf der Bank Platz. Auf der anderen Seite nahm Kölns Trainer Olaf Janßen nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken am Mittwoch zwei Umstellungen in seiner Startelf vor. Engelhardt und Sais El Mala ersetzten Pytlik und Henning.
Beide Teams starteten ruhig und gut sortiert in die Partie. Aue stand hoch und störte immer wieder das Aufbauspiel der Hausherren, die selbst mehr Ballbesitz hatten. Die Veilchen lauerten auf schnelle Umschaltaktionen. Beide Teams ließen so wenig zu. Nach zehn Minuten zeigte sich Aue bemüht um Kontrolle und kam zum ersten Abschluss. Bär bekam per Kopf nicht genug Druck hinter den Ball (19.). Wenn etwas ging, dann über die Außenbahnen und eine anschließende Flanke in die Mitte. Nach einer guten halben Stunde meldeten sich dann die Hausherren in der Partie an. El Malas Schuss stellte kein Problem für Männel dar (32.). Gefährlich wurde es dann aber zwei Minuten später. Erst wurde Engelhardts Schuss noch geblockt, kurze Zeit später verschätzte sich Aues Schlussmann bei einem langen Einwurf. Der dahinter postierte Güler löffelte in Bedrängnis den Ball über den Querbalken (34.). Die Viktoria witterte Morgenluft und drückte Erzgebirge hinten rein. Nach einem Ballverlust von Tashchy im Aufbauspiel ging es schnell über Dietz und Güler. Aus dem Rückraum veredelte schließlich Lofolomo den Spielzug mit einem überlegten Schuss ins rechte Eck. Sein erster Treffer für den neuen Verein.
Aue kam aktiv aus der Kabine, konnte die eigenen Bemühungen im einsetzenden Regen gegen kompakt stehende Gastgeber aber nicht in Zählbares ummünzen. Nkansah zielte nach einem Freistoß deutlich zu hoch (62.). Ansonsten hatte die Viktoria aber die Zügel in der Hand gegen offensiv zu harm- und ideenlose Sachsen. Der eingewechselte Malek El Mala traf mit seinem wuchtigen Abschluss nur den Pfosten (71.). Bei Aue wurde es nur noch einmal gefährlich: Dudu parierte einen Freistoß von Jakob (79.). In der Nachspielzeit vergab erst Lobinger nach einem Konter die Vorentscheidung (90.+3), dann machte es Malek El Mala nach einem schönen Solo besser, als er aus 15 Metern wuchtig den Endstand besorgte (90.+4). Für Köln geht es am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiss Essen weiter. Zeitgleich empfängt Aue Hansa Rostock. (kicker)