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3. Liga 2024/25

Spielbericht

23. Spieltag - Samstag, 08.02.2025 - 14:00

FC Erzgebirge Aue - Alemannia Aachen 1:1 (0:1)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Pascal Fallmann, Anthony Barylla, Niko Vukancic, Linus Rosenlöcher - Ali Loune, Mirnes Pepic, Omar Sijaric, Borys Tashchy, Marvin Stefaniak - Marcel Bär; Trainer: Jens Härtel

Eingewechselt: 63. Kilian Jakob für Marvin Stefaniak, 63. Mika Clausen für Omar Sijaric, 63. Ricky Bornschein für Borys Tashchy, 85. Maximilian Schmid für Pascal Fallmann

Kader: Tim Kips, Steffen Nkansah, Tim Hoffmann, Maxim Burghardt, Jonah Fabisch

Alemannia Aachen: Jan Olschowsky - Mika Hanraths, Patrick Nkoa, Jan-Luca Rumpf - Florian Heister, Bentley Baxter Bahn, Gianluca Gaudino, Lukas Scepanik - Soufiane El-Faouzi, Anas Bakhat, Pingdwinde Beleme; Trainer: Heiner Backhaus

Eingewechselt: 46. Sasa Strujic für Pingdwinde Beleme, 58. Kevin Goden für Gianluca Gaudino, 76. Danilo Wiebe für Anas Bakhat, 76. Anton Heinz für Lukas Scepanik, 88. Nils Winter für Florian Heister

Kader: Marcel Johnen, Felix Meyer, Faton Ademi, Castelle Niklas

Tore: 0:1 Pingdwinde Beleme (Rechtsschuß, 10.); 1:1 Mika Clausen (Rechtsschuß, 89. / Ali Loune)

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Hamburg)
Assistenten: Alexander Roppelt (Bad Schwartau), Thomas Gorniak (Bremen)
Vierter Offizieller: Lukas Pilz (Halle/Saale)

Zuschauer: 7201 im Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Marcel Bär (2.), Pascal Fallmann (7.) / -

 
41 Olschowsky
15 Hanraths   34 Nkoa        13 Rumpf
     
9 Bahn   46 Gaudino
  19 Heister   8 Scepanik  
     
18 El-Faouzi
10 Bakhat   29 Beleme
     
     
 

News - Hinrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Joker Clausen ins Aachener Herz: Schwaches Aue rettet Punkt - Zwölfte Punkteteilung für die Alemannia
Eine Einzelaktion von Joker Clausen rettete einem inspirationslosen Erzgebirge Aue einen Punkt gegen aufopferungsvoll kämpfende Aachener, die beim 1:1 verpassten, den Deckel draufzumachen. Die Amtszeit vom neuen Veilchen-Coach Jens Härtel war bislang noch nicht von Erfolg geprägt. Nur ein Punkt aus drei Spielen stand bislang zu Buche - zuletzt folgte eine 1:2-Niederlage im Sachsenderby bei Dynamo Dresden. Mit den Wechseln Loune und Stefaniak für Majetschak sowie Fabisch startete die Mission "erster Sieg" unter dem 55-Jährigen. Mit der Alemannia, bei der Trainer Heiner Backhaus Hanraths, Gaudino und Beleme für Strujic, Wiebe sowie Goden in die Startelf beorderte, wartete eine äußerst unangenehm zu bespielende Mannschaft. Davon hatte sich zuletzt auch Tabellenführer Energie Cottbus beim torlosen Remis überzeugen dürfen.
Im Erzgebirgsstadion fanden sich die Gäste jedoch erst einmal mit dem Rücken zum eigenen Tor. Die Veilchen waren furios gestartet und hatten durch Tashchy sowie zweimal Bär bereits in den Anfangsminuten gute Chancen, ihre Farben in Führung zu bringen (4., 5., 7.). Wenig später waren es allerdings die rund 1000 mitgereisten Anhänger aus Aachen, die jubeln durften: Nach einer Ecke landete Männels verunglückte Faustabwehr vor den Füßen von Beleme, der bei seinem Startelfdebüt zur frühen Führung traf (10.) - ein Treffer, der in der Folge dem Spiel nicht guttun sollte. Mit der Führung im Rücken ließen sich die Gäste tief fallen und attackierten erst rund um die Mittellinie. Ideenlose Veilchen fanden dagegen keine Lösungen, während der Aufsteiger seine Konter schlampig ausspielte, sodass sich das Spiel bis kurz vor der Pause eine Auszeit nahm. Erst Beleme, der schon beinahe kläglich an Männel scheiterte (41.), beendete die Lethargie. Auf der Gegenseite scheiterten Bär und Stefaniak an der Unterkante der Latte bzw. an Olschowsky, weshalb es mit einer knappen Aachener 1:0-Führung in die Pause ging.
Auch nach Wiederanpfiff setzte sich die Dynamik des Spiels fort. Erzgebirge Aue war weiterhin bemüht, aber konnte kaum Gefahr aus dem Mehr an Ballbesitz erzeugen - auch weil die Gäste strukturiert verteidigten. Exemplarisch zeigten sich häufig Probleme bei den Hausherren, überhaupt die erste Linie zu überspielen. Wenn dies gelang, stimmte zu jederzeit das Rückzugsverhalten des Teams von Trainer Heiner Backhaus. Darüber hinaus präsentierte man sich immer wieder gefährlich bei Nadelstichen. Bei diesen deutete sich allerdings auch an, warum die Gäste die schlechteste Offensive der Liga stellen. Goden schoss aus spitzem Winkel Männel an (62.) und Scepanik konnte ein Missverständnis zwischen Vukancic und Männel nicht nutzen (64.). Auch Bärs Abseitstor (72.) sollte keinen Schlussspurt der Veilchen einläuten, vielmehr war es abermals Joker Goden, der frei vor Männel die Entscheidung liegen ließ (84.). So hatte es lange Zeit nach einem Sieg des Aufsteigers ausgesehen, ehe sich Veilchen-Joker Clausen ein Herz nahm und mit einem sehenswerten Distanzschuss in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit zum glücklichen 1:1-Ausgleich traf - dem Schlusspunkt einer höhepunktarmen Partie. Mit dem 1:1 bleiben die Veilchen weiter unter Neu-Trainer Jens Härtel sieglos, während sich die Aachener bereits zum zwölften Mal die Punkte teilen. Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es für die Auer nach Bielefeld, die Alemannia eröffnet den 24. Spieltag schon am Freitag (19 Uhr) bei Viktoria Köln. (kicker)
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